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Das richtige Glas

Zu einer festlich gedeckten Tafel gehören nicht nur die für das Menü notwendigen Teller, Schalen und Bestecke, sondern auch die richtigen Gläser.
Wasserglas sowie Weißwein- und Rotweinkelche gehören zum Standard. Die richtigen Gläser für Aperitif (Appetitanreger, zumeist ein Sherry oder Longdrink) und Digestif (Verdauungsschnaps, zumeist ein Obstbrand) gehören nicht auf den Tisch, sondern auf die Anrichte, weil der Gast sein Getränk und damit verbunden auch das richtige Glas wählen kann.

Weiß- und Rotweinkelche unterscheiden sich in Form und Höhe. Weißwein wird in einem schmaleren und etwas kleineren Glas serviert als Rotwein. Für Rotwein empfehlen sich bauschige Gläser, weil sich darin das Weinbukett besonders vorteilhaft entfaltet. Hohe Stiele sind bei beiden Gläsern ein Muss, und die Gläser werden nur dort, nicht am Glasrand angefasst. Das gilt ebenfalls für Sektkelche oder Champagnerschalen. Werden Gläser am Rand berührt, überträgt sich mit der Zeit Körperwärme, die zu Geschmacksverfälschungen führt.

Wird Bier und/oder Saft gereicht, gehören auch dazu die korrekten Gläser: Pils verlangt nach einem Stielglas (Biertulpe) Kölsch nach einer Kölschstange, Altbier nach einem breiteren, flachen Altbierglas und Weizenbier nach einem hohen engen Spezialglas, das in der Regel einen halben Liter Inhalt fasst. Saftgläser können gerade, glatt, tulpen- oder kelchförmig geschnitten sein. Das ist dem Geschmack des Einzelnen überlassen beziehungsweise ergibt sich harmonisch aus dem Design der ausgewählten Glasserie.

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Eine gute Serie enthält alle Glassorten, die zu einem gepflegten Trunk, ob bei Tisch oder in sonstiger Geselligkeit, dazugehört. Beim Kauf einer Gläserserie sollten mindestens sechs, besser acht oder zwölf Gläser je Getränkeart ausgewählt werden. Zum Standard gehören Wasser-/Saftgläser, Weißwein- und Rotweinkelche, Biergläser, Sektkelche, Cognacschwenker, Whiskeybecher, Grappagläser, Likör- und Champagnerschalen. Weniger beliebt oder notwendig sind die ebenfalls zum Standard gehörenden Schnapsgläser für klare Kornbrand-Schnäpse.

Je festlicher der Anlass, desto dünner und filigraner sollten die verwendeten Gläser sein. Dickere Gläser sind für eine Grillparty geeignet, nicht für ein Dinner. Auch das Material selbst spielt eine Rolle Kristall- oder Bleikristallgläser sind Gläsern aus einfachem Glas vorzuziehen. Edle Gläser wirken transparenter, glänzender und stilvoller. Ein gutes Glas ist weder rot noch blau noch gelb eingefärbt oder gar mit Ornamenten geschmückt, sondern transparent und schlicht. Es wirkt durch Form und Verarbeitung, nicht durch unnötige Muster, die es überdies erschweren, eine Tafel harmonisch einzudecken, weil, die Gläser zum Porzellan und zur Tischdekoration passen müssen.
Ein herzlich angebotener Willkommensschluck, im korrekten Glas serviert, entscheidet über den Erfolg des Abends. Gläser, die Gäste bei Tisch nicht benötigen, sollten entfernt werden.

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Süßes aus der Backstube

Die Backwaren sind ein unerlässliches Thema, vor allem wenn Frauen zusammenkommen. Viele backen heute nicht mehr selbst, aber noch vor wenigen Jahrzehnten war die heimische Backstube ein zentrales und wichtiges Thema. In den Bäckereien beziehungsweise Großketten, die den Einzelhandel beliefern, gibt es deutschlandweit fast überall dasselbe. Lediglich die Namen sind unterschiedlich. Von Brötchen über Semmeln bis zu Wecken und noch viele andere Begriffe gibt es allein schon für das morgendlich beliebte Kleingebäck aus Weizenmehl.

Die regionalen Besonderheiten sind leider etwas verschwunden, nur in manchen ländlichen Gegenden hat sie sich noch bewahrt.

So ist es beispielsweise in vielen Teilen Deutschlands üblich, in der Weihnachtszeit selbst Stollen zu backen. Allein die Begriffe und Rezepte dafür sind so vielfältig, wie ein Gebäck nur sein kann. In Thüringen heißt es in manchen Teilen „Schittchen“, in manchen „Schnittchen“, in Dresden „Striezel“, was dem weltbekannten „Striezelmarkt“ seinen Namen gab. Auch „Stolln“ und „Christstolle“ sind gebräuchlich, oder „Christbrot“.

Zudem gibt es besondere Sorten, die nicht überall gebacken werden, und auch oft nur in Bäckereien oder Fabriken, weniger zu Hause. Dies sind beispielsweise Mandelstollen, Quarkstollen, Mohnstollen, Marzipanstollen, Nuss,- oder Rotweinstollen oder sogar Champagnerstollen.

Ähnlich verhält es sich mit den traditionellen Kuchensorten, die früher überall üblich waren, aber mit recht verschiedenen Rezepten bereitet werden. Hier wäre zum Beispiel der Streuselkuchen zu nennen, aber auch Mohn- und Quarkkuchen. Auch besonders in Thüringen, dem „Plätzchen-Land“ verbreitet, ist die Zubereitung von kleinen Köstlichkeiten, die in anderen Gegenden des Landes „Kekse“ genannt werden. Wer in Thüringen „Kekse“ verlangt, wird ein Packung mit rechteckigen, gezackten, maschinell hergestellten Keksen erhalten. Auf das Wort „Plätzchen“ wird dort beispielsweise großer Wert gelegt.

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Eine Spezialität der Wiener Küche ist die Sachertorte. Es handelt sich hier um eine Schokoladentorte mit Schokoladenglasur und Marillenmarmelade. Das Wort „Original Sacher-Torte“ ist sogar als Markenzeichen eingetragen und hat daher auch eine feste Rezeptur, wobei es nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland zahlreiche Nachahmungen gibt.

Etwas anders verhält es sich mit der ebenfalls bekannten Köstlichkeit Savarin. Ein Savarin ist ein ringförmiger Kuchen, der mit Alkohol oder Sirup getränkt wird. Man kann ihn zum Dessert oder zum Kaffee servieren, wobei die Rezeptur regional sehr variieren kann. Von Grund auf gleich bei allen Savarins ist, dass der Teig ein weicher Hefe- oder Sandkuchenteig ist, auch ist er häufig mit Früchten garniert und wird gern mit Schlagsahne serviert. Man sieht also, dass vor allem mit Rezepten bei berühmten Leckereien sehr unterschiedlich umgegangen wird.

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Passendes Tischgedeck und Deko für jeden Anlass

Ein gutes Menü, das mit Liebe gekocht wird, ist wie ein besonderes Geschenk. Erst die stilvolle Präsentation gibt ihm den richtigen Rahmen. Deshalb sollte man sich für besondere Anlässe auch Gedanken um die Tischdekoration machen, die auch mit einfachen Mitteln sehr effektiv sein kann.

Als Basisausstattung für stilvoll gedeckte Tische empfiehlt sich ein reinweißes Speiseservice. Solche Services gibt es heute bereits für wenig Geld zu kaufen. Auch Bestecke gibt es günstig. Hier ist auf gut schneidende Messer und festsitzende Griffe zu achten. Ein Edelstahlbesteck in zeitlosem Muster ist als einfachste Ausstattung für den Anfang geeignet. An Tischwäsche sollten wenigstens Tischsets aus schönem Material mit passenden Stoffservietten vorhanden sein. Abwischbare Tischsets aus Kunststoff sind nur unter dem Kinderteller oder für den Alltag akzeptabel. Eine unifarbene Tischdecke mit passenden Stoffservietten gibt dagegen eine hervorragende Basis für einen stilvollen Tisch. Die benötigten Gläser sollten möglichst aus einer Modellserie stammen. Auch hier sind neutral gehaltene, glatte Gläser eine gute Basis, die nicht teuer ist, aber vielfältig eingesetzt werden kann.

Diese Basisausstattung lässt sich nun auf viele Weise durch den Tischschmuck stilvoll variieren. Einen luxuriösen und geschmackvollen Eindruck machen immer frische Blumen und Früchte. Frische Früchte kosten nicht viel und können hinterher noch gegessen werden. Je nach Jahreszeit lassen sich mit Gartenblumen und -zweigen üppige Dekorationen herstellen, die nicht viel kosten. Haltbare Blumengestecke kann man bereits am Vortag mit Steckschaum herstellen. Gut gewässert und kühl aufgestellt halten diese bis zum Einsatz frisch.

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Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und passen Sie die Tischdeko Ihrem Menü an. Für ein herbstliches Menü passen beispielsweise frische Weintrauben in verschiedenen Farben in einer Fußschale, die mit echten Weinranken aus dem Garten dekoriert werden. Ein Menü mit provencalischen Gerichten kann mit Gestecken aus aufgeblühten Artischocken und Lavendel dekoriert werden. Für ein Jagdessen oder ein Pilzgericht legen Sie flache Schalen mit sauberem Moos aus und dekorieren es mit Rindenstücken und Deko-Pilzen.

Alles, was sauber und ungiftig ist, kann zur Tischdekoration beitragen. Vermeiden Sie aber Tischgestecke und Dekorationen, die den Blick über den Tisch beeinträchtigen. Weniger ist oft mehr. Zu gemusterten Tischdecken sollten keine vielfarbigen Dekorationen kombiniert werden.

Ein schöner Tisch sollte genau wie das Menü, im Voraus sorgfältig geplant werden. Wer den Tisch bereits einmal im Voraus zur Probe deckt, kann in Ruhe arrangieren und überlegen. Fehlendes kann noch gekauft oder geliehen werden. So sparen Sie Stress und Ihre Gäste werden Ihr selbst gekochtes Essen an einem schönen Tisch besonders genießen.

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Flüssiges & Geistiges Verzeichnis

Destille

Im Sommer 2005 eröffnete die „Destille Hamburg“ (Hermannstraße 40) zwischen Rathausmarkt und Europapassage seine Tore.
Aus über 160 Glasballonen werden verschiedene Fruchtliköre sowie Liköre aus aller Welt, Destillate, Edelbrände, Grappe, Whisky aus Schottland (Malt und Single Malts), Irland und den USA sowie vieles mehr abgefüllt.
Etwas Besonderes stellt die zweistöckige Bauweise inkl. hochwertiger Wein- und Geschenkegalerie dar.